Klangforschung

 






 

 

 

Übersicht:

 

 


Forsch-ung?



Oder heißt es beim Sonnentrommler besser "Langsam-ung?"
Eine Grundfrage der "Sonnentrommelei" lautet schon immer: Wie wirkt Musik?

 

 

 

 

 

Kooperation mit Jörg Stahlhut



BRAINAXIS PlatOM #1 und There_Thera: Das Theremin-Projekt

(im Austausch mit dem: Institut für Musikphysiologie und
Musikermedizin (IMMM) der Hochschule für Musik,
Theater und Medien Hannover – sowie der Johanniter
Reha Klinik in Bad Oeynhausen
)

 

 

 

 


Kooperation mit Julia Jablinski



"The Shamanic Hypno Trance Projekt"


(gemeinsam mit Humboldt Universität Berlin /
Institut für Psychologie)

 

 

 

 


Kooperation mit Friedhelm Pohl



Die Klangpädagogischen Arbeiten von Friedhelm Pohl


(KlangCoach und Klangpädagoge)



 




 

 

 

Forsch-ung?

Oder heißt es beim Sonnentrommler eher Langsam-ung?

 

Eine Frage der Perspektive?

 

 

Übersicht:

Wie "wirkt" eigentlich Musik?

Wie komponiert man "wirksame" Musik?

Das Außen "wirksamer" Musik – Klangmaterie und deren Stimmung

Das Innen "wirksamer" Musik – Absicht und Intention

Ein Beispiel - die Einstimmung eines Hochbunkers

 

 

 

Wie "wirkt" eigentlich Musik?

Zwar steckt in dem Wort "Forschung" ohne Frage das Wort "forsch" – aber meine Klangforschungen als tOM Sonnentrommler beziehen sich doch eher auf die Wurzel der Wortherkunft von "Forschung" :-) Mit "fragen, bitten" ist die allmählich verlaufende Suche nach "der Wirksamkeit der Musik" besser umrissen als mit einer "eiligen, fordernden" Tätigkeit: Denn die Frage "Wie WIRKT Musik?" begleitet mich bereits mein gesamtes Musikerleben – hier stimmen übrigens beide Lesarten: Musiker-Leben, wie auch Musik-erleben :-)

Selbstverständlich bin ich "nur" Musiker und Pädagoge. Daher bin ich für alle Kontakte zu "Fachleuten in Sachen Wirksamkeit" dankbar – und über die Jahre haben sich einige Kooperationen und Projekte ergeben, von denen ich hier nun einmal einige vorstellen möchte.

Es sei dazu noch erwähnt: Die "Forschungstätigkeit" von tOM Sonnentrommler erfolgt ehrenamtlich – die diesbezüglichen "Kooperationen" sind also keine "kommerziellen, gewinnbringenden Zusammenarbeiten". Die Bezeichnung "Kooperationen" bezieht sich hierbei auf ihre lateinische Wortwurzel "cooperatio" – welche "Zusammenwirkung" und "Mitwirkung" bedeutet: Die "Wirkung" steht hierbei im Vordergrund aller Bemühungen. Es sei hier vorweg auch noch einmal ausdrücklich klargestellt: Ich bin kein Heiler und führe keinerlei Behandlungen o.ä. durch – ich beschäftige mich lediglich mit "wirksamer Musikkomposition":

 

 

 

Eine Grundfrage der "Sonnentrommelei":

Wie komponiert man "wirksame Musik"?

 

 

Sicher: Musik ist selbstverständlich immer wirksam (!) – aber wie komponiert man beispielsweise gezielt eine "beruhigende, zentrierende und wirklich effektiv entschleunigende Musik"? Wie schon an anderer Stelle von mir umschrieben:

"Zunächst einmal, indem man nicht einfach "leere wabernde Klangflächen" konstruiert, sondern sich um "WIRKliche INhalte" bemüht: Dies beginnt ganz grundlegend bei der (Instrumenten-)Stimmung der Musik: Der heute übliche Standardstimmton westlicher Musik wurde 1939 auf der Londoner Stimmtonkonferenz rein bürokratisch festgelegt.

 

 

Dieser "Kammerton" wurde völlig willkürlich ausgewählt und steht in keinem SINNvollen Verhältnis zur Natur (genaueres hierzu im eBook). Es gibt jedoch WIRKsame "Evolutionsfrequenzen" – wie z.B. die Frequenz der Erdumdrehung:  

Die tOM Sonnentrommler Kompositionen sind Stimmungsprozesse in diese Naturfrequenzen hinein: Die dabei verwendeten Evolutionsfrequenzen entstehen mit einer Genauigkeit von weniger als 1 Promille Abweichung. Bei der Berechnung wird mit bis zu elf Stellen hinter dem Komma gearbeitet (Centeinteilung zwischen den Halbtönen). Im Falle der tOM Sonnentrommler Produktion "Die Geburt der Sonnentrommel" startet die Komposition zunächst in der regulären Kammertonstimmung – die ZuhörerInnen werden dann über den Verlauf der CD jedoch ALLmählich (Cent um Cent) auf die wirklichen Frequenzen unseres Universums "umgestimmt" und sozusagen "wie ein Musikinstrument" EINgestimmt (OM-Retunig – Info im eBook)."

 

Alles begann mit dem Wunsch, Musik besser zu verstehen – beziehungsweise ihre Wirkungsgesetze besser erfühlen und befolgen zu können. Da Komposition und Produktion schon sehr früh Bestandteile meines Musikmachens waren, suchte ich früh zu ergründen, was diese (musikalische) Welt im Innersten zusammenhält.

 

 


 

 

 

Das Außen:

Klangmaterie und deren Stimmung

 

Begriffe wie "außen und innen" verschwimmen bei näherer Betrachtung schnell. Dennoch möchte ich die Grundtöne und Stimmungen der tOM Sonnentrommler Projekte hier erst mal zum "Außen" meiner diesbezüglichen Betrachtung zählen; insbesondere, weil die "äußeren Stimmungsparameter" – die Frequenzen der Grundtöne – oftmals von mir an der "Hardware", sprich den Geräten, Synthesizern etc. eingestellt werden. Spätestens bei meinen Ausführungen zum Bau spezieller Hardware wird sich der Kreis zum "Innen" ohnehin wieder schließen – bleiben wir aber zunächst bei dieser Art des Außen:

Auch wenn ich mich wiederhole, wenn ich nun schreibe "Wie ich an anderer Stelle schon geschrieben habe...": Diese "kleine Wiederholung" dient nur dazu, mich im Folgenden nicht ständig "großflächig zu wiederholen" :-) Deshalb verlinke ich die folgenden "Außen Themen" in die entsprechenden Artikel meiner früheren Arbeiten:

Meine Suche "wie man eine beruhigende, zentrierende und wirklich effektiv entschleunigende Musik komponieren kann" führte mich recht bald von den "Urtönen von Joachim Ernst Berendt" zur "Kosmischen Oktave nach Hans Cousto" – und in der Folge immer tiefer in das, was ich heute "chronobiologische Evolutionsfrequenzen" nenne.

Über die Grundannahme, dass "wir so geworden sind, wie wir sind" weil uns Evolutionsrhythmen und Frequenzen wie z.B. der Tag/Nacht-Rhythmus "haben so werden lassen" habe ich bereits an anderer Stelle geschrieben. Auch über meine sehr ganzheitliche Herangehensweise und meine "Einbindung individueller Energien" finden sich bereits an anderer Stelle Erklärungen. Gleiches gilt für Ausführungen zu Themen wie Kammerton, linker- und rechter Hemisphäre, Gehirnfrequenzen, Tranceerleben – sowie zu meinem OM-Retunig. Zusammenfassend kann man sagen: Was meiner tOM Sonnentrommler-Musik "zu Grunde liegt" ist sicherlich die Art ihrer Stimmung(en): Die unterste Ebene bilden dabei die genauen Sinustöne – tief eingebettet in die von mir verwendeten Grundtöne.

 

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Exakte Sinustongenerierung mit dem ATS-2

 

 

 

 

Das Innen:

Absicht und Intention – und deren Einfluss auf die Wirkung von Musik

 

Kommen wir zum "Wesentlichen" – und starten schon wieder mit der schon von weiter vorne im Text verwendeten Formulierung: "Wie schon an anderer Stelle umschrieben":

"Bei der Auswahl der jeweiligen "SonnentrommlerInnen" – also der am jeweiligen Projekt beteiligten KünstlerInnen und MitarbeiterInnen – ist das professionelle Handwerk zwar grundsätzliche Voraussetzung, aber noch wichtiger ist die menschliche Qualität, die sie ins Projekt einbringen [...] Im Zweifelsfalle entscheide ich mich eher für einen "energetisch zündenderen Semiprofi" und investiere mehr Studiozeit in das handwerkliche Gelingen der Aufnahmen, als dass ich mit einem uninspirierten "Vollprofi" in Rekordzeit (scheinbar) perfekte – aber seelenlose – Noten "aufs Band nagele"." Man könnte es auch so formulieren:

 

Mir geht es um "rechte Absicht" und "rechten Inhalt"
bei der Erstellung der tOM Sonnentrommler Projekte!

 

Dies zieht sich von "inneren Aspekten der Künstlerintentionen" bis in die "äußeren Aspekte der Hardware" – sprich aller materiellen Projektgegenstände wie Instrumenten oder beispielsweise auch Studiogeräten. Sicher kann ich nicht jedes Kabel in "rechter Absicht" speziell für mich anfertigen lassen (...obschon...) – sehr wohl aber wichtige Geräte (z.B. die tigergrube oder tOMos) und Instrumente. So wurden viele zentrale Studiogeräte extra für meine Arbeit konzipiert und angefertigt – vom "Bau der Sonnentrommel" selbst mal ganz abgesehen:

Was soll so was? Ist das eine esoterische Spinnerei? Da rennt der Typ gut neun Tage in die acht Himmelsrichtungen um das richtige Holz für ein Detail des Trommelbaus zu finden? Man könnte es wohl durchaus so sehen: Ein esoterisch verklärter Späthippie? :-)

Aber ich bin mir absolut sicher: Genau dies ist ein wichtiger Punkt der tOM Sonnentrommler Arbeiten – vielleicht sogar DER wichtige Punkt: Der "unsichtbare wirksame Inhalt" – anstelle der "lediglich geschönten Oberfläche über der Geldverdien-Leere". Der unbedingte Wille nach Qualität und echtem, hochwertigem Inhalt. Mehr von dem, was sich unter "Made in Germany" versteht – oder verstand; mehr von "echter Handwerkerehre"; mehr von "gute Arbeit für Gutes geld" (dies ist kein Schreibfehler – die Groß/Kleinschreibung macht hier durchaus Sinn) – und "gutes Geld für gute Arbeit"; mehr von "unterm Strich zählen WIR" und mehr von "GEIST ist geil". Waschmaschinen und Glühbirnen könnten durchaus ein Menschenleben lang halten – will nur keiner. Ich in meinen tOM Sonnentrommler Arbeiten schon.

 

 

Man sieht der tOM Sonnentrommler-CD den außergewöhnlichen Aufwand Ihrer Herstellung und Endkontrolle optisch nicht an – sie sieht wie jede andere CD aus. Aber ich denke, ihre seitens TherapeutInnen zugesprochene "besonders gute Wirksamkeit" liegt auch an eben diesen "unsichtbaren" Details: Der Absicht mit der sie hergestellt wurde: Von jeder gespielten Note der agierenden MusikerInnen bis zu den Menschen im finalen Presswerk.

Schon oft kam mir in den tOM Sonnentrommler-Projekten der Gedanke: "Du kannst eigentlich nix falsch machen, wenn Du Dich nur an die chronobiologischen und planetaren Grundstimmungen hältst… Es wird dann klingen und wirken": Es wird "stimmen".

 

 

 

 

 

Ein Beispiel dazu:

 

Die Einstimmung des Hochbunkers Körnerstraße in Köln

 

 

2011 stimmte ich in meiner OMstallation bOM! – schutzrAUMstimmung den Hochbunker Körnerstraße in Köln-Ehrenfeld "auf Evolutionsfrequenzen ein": Gemeinsam mit dem Obstallations-Künstler Kirches-Ban-de entstanden Klang-, Licht- und Raum-Installationen, die sich mit einer gemeinsamen zentralen Fragestellung auseinandersetzten: Das Ur-Weibliche als intuitive Ur-Kraft unseres Uni-Versums? Die OMstallation bOM! wurde am 10.11.2011 von Bezirksbürgermeister Josef Wirges eröffnet und bildete den Auftakt der Gedenkveranstaltung 2011 zur Erinnerung an die Opfer des Widerstandes (Edelweißpiraten) gegen den Nationalsozialismus (die Ausstellung bOM! – sowie die dazu gehörige Parallelausstellung Bam! ist in einer Foto-Dokumentation auf dieser Seite hier einzusehen)

Bei der Planung und Umsetzung dieses aufwändigen, mehrmonatigen Projektes war mir die Besonderheit des Ortes nur zu sehr bewusst: Ich installierte meine Sonnentrommlersounds mit Klanginstallationen und Lichttechnik in einem Kriegsbunker.

Zur Ausstellungseröffnung und Gedenkfeier würden auch viele Zeitzeugen – u.a. eine jüdische Gemeinde – den von mir verwandelten Bunker durchschreiten und erleben:

 

Ich hoffte, dass meine Arbeit richtig verstanden werden würde, denn ich tauchte den Bunker in das rotorange Licht des Erdentages – welches jedoch (ohne dies Hintergrundwissen) auch als "blutrote Beleuchtung" gedeutet werden könnte (hier ein Beispielfoto).

 

 
Des Weiteren installierte ich zur tOM Sonnentrommlermusik auch einzelne extrem tieffrequente Grundtöne wie die Töne des Erdentages, des Mondes, und des Erdenjahres: Diese tief wabernden, sich gegenseitig überlagernden Basston-Fundamente mit den vereinzelten extrem wuchtigen tiefen Trommelschlägen brachten das riesige Betongewölbe auf einer Grundfläche von gut 500 m2 gewaltig in Schwingung – könnten jedoch durchaus auch an Fliegerlärm und Bombenabwürfe erinnern!

 

Schließlich arbeiteten wir in der Eröffnungs-Performance und auch in der Abschluss-Performance zwecks "Darstellung der Verletzlichkeit des Menschen im Krieg" auch noch mit der Symbolik einer nackten jungen Frau, die regungslos in der Mitte des Bunkers auf dem kalten Betonboden hockte (es war zum Zeitpunkt der OMstallation November) und welche schließlich "das Licht an die Menschen weitergab":

Könnte all dies beklemmend wirken, ängstigen, alte Erinnerungen wachrütteln – und gegebenenfalls als "einer solchen Gedenkveranstaltung unstimmig und unschicklich" empfunden werden?

Nichts davon trat ein – im Gegenteil: Es gab – auch von Zeitzeugen – nur positive Rückmeldungen zur Aktion und zur Atmosphäre: Mich erreichten keinerlei Berichte von beklemmenden Erlebnissen in dem so hergerichteten Bunker: Viele hielten sich sogar extrem lange dort auf und besuchten den Ort mehrfach. Unter anderem verzögerte sich dadurch sogar der Start des anschließenden Gedenkmarsches nach der Ausstellungseröffnung: Die Leute wollten – trotz Info, dass der Marsch nun startet – einfach noch nicht wieder hinausgehen.

 

 

Das Gelingen solcher Veranstaltungen liegt sicher immer an vielen Faktoren. Dennoch liegt für mich auf der Hand, dass sich die "Stimmigkeit des Werkes" positiv auf die Stimmung der "WerkteilnehmerInnen und BesucherInnen" auswirkte: Denn nur beides zusammen ergab schließlich das Gesamtwerk. Ich hatte mich in der Installation dieser Ausstellung strickt an die exakte Umsetzung jedes noch so kleinen (chronobiologischen & planetaren) Details gehalten: Von der tagelangen genauen Vermessung des Gebäudes über die auf den Millimeter genauen "Planetenumlaufbahnen aus einer guten Tonne Lavaschüttung" welche das gesamte Gebäude durchzogen – bis zu den "richtigen" Licht- und Tonfrequenzen: Der Hochbunker resonierte sozusagen genau in den Evolutionsfrequenzen, unter denen menschliches Leben auf diesem Planeten entstanden ist: Und dies stand im Falle von bOM! genau gegen den "Tod und den Schrecken des Krieges" – denn hier "pulsierte das Leben". Es "stimmte" alles.

 

(OMstallationsplan - für größere Ansicht auf den Plan klicken)

 

Gerade weil mir die Bunker-Situation im Vorfeld als durchaus "grenzwertig" erschien und ich mich etwas sorgte, ob ich "missverstanden" werden könnte, so bestärkte mich dies positive Erlebnis einmal mehr in dieser Grundphilosophie meiner Arbeit: Wenn wir in Resonanz zu den "Ur-Rhythmen unserer kosmischen Erd-Umgebung" – und damit zu der unter diesen Gesetzen entstandenen "chronobiologischen (Körper-)Rhythmik" – gehen, sind wir "heil" (das gemeingermanische Wort "heil" bedeutet "gesund, unversehrt, gerettet" sowie auch in seiner englischen Wortwurzel "ganz, völlig, vollständig" – ich zitiere aus dem Duden Herkunftswörterbuch von Seite 329: "Das Wort ist vermutlich aus dem kultischen Bereich in die Profansprache gedrungen…").

Die alles ist keine verklatsche Esoterik – sondern schlicht mit Hilfe von Physik und Mathematik hörbar gemachte "Evolutionsbiologie". Kosmische Erd-Menschen-Musik :-)

 

 

Die "Summe all dieser unsichtbaren Teile" – das Zusammenwirken all dieser Aspekte – erklärt also möglicherweise die gute Wirksamkeit der tOM Sonnentrommler Musik: Und genau um diese Frage der Wirksamkeit – und wie man diese gezielt und zum Wohle aller lenken und einsetzen kann – geht es bei der Klangforschung der tOM Sonnentrommler Projekte.

 

Nachfolgend stelle ich hier nun einige "Klangforschungs-Kooperationen" vor: Ich beginne dabei mit dem aktuellsten Projekt – und begebe mich dann weiter unten auf dieser Webseite immer mehr in die Vergangenheit:

 

 

 

 

 

 

Kooperation mit Jörg Stahlhut

BRAINAXIS PlatOM #1 – und There_Thera: Das Theremin-Projekt


(im Austausch mit dem Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin
(IMMM) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
– sowie der Johanniter Reha Klinik Bad Oeynhausen)

 

 

 

 

Hyperlinks für Beschleunigte:

Da die tOM Sonnentrommler-Projekte immer sehr umfangreich dokumentiert werden – und es zudem in den hier vorgestellten Forschungsprojekten ganz besonders um solch eine detaillierte Dokumentation geht – hier eine kurze Vorschau der nachfolgenden Themen: Wer nicht alles lesen mag, kann so "beschleunigt" in die einzelnen Unterpunkte springen:

 

 

Grundsätzliches

Kooperationsinfo Jörg Stahlhut & tOM Sonnentrommler

Wie kam es zur Kooperation?

 

 

BRAINAXIS PlatOM #1

Phantommitte: Phantomschallquellen – Die Mitte im Kopf

BRAINAXIS PlatOM #1 "Der Waschzettel": Komposition und verwendete Frequenzen

Erläuterungen zu Jörg Stahlhut´s Nutzung von BRAINAXIS PlatOM #1

Das Training mit BRAINAXIS PlatOM #1

Eine "kleine" Anekdote am Rande

 

 

There_Thera: Das Theremin in der Schlaganfalltherapie

Nutzung eines auf chronobiologische und planetare Frequenzen
gestimmten Theremins in der Schlaganfalltherapie

Zunächst: Was ist ein Theremin?

Wie kam es zur Idee ein Theremin einzusetzen?

Zu unserer experimentellen Verwendung des Theremin´s in der Schlaganfalltherapie

Die Pitch Correction – Der sanfte Zwang zum Klang

Wie erlebte Jörg Stahlhut die Arbeit mit dem Theremin?

Ein vorläufiges erstes Fazit: Die Möglichkeiten des Theremins in der therapeutischen Anwendung

 

 

 

 

Kurzinfo zur Kooperation Jörg Stahlhut und tOM Sonnentrommler

Seit 2012 läuft eine Forschungs-Kooperation zwischen Jörg Stahlhut und tOM Sonnentrommler. Mit und für Jörg Stahlhut – der sich nach einen Schlaganfall selbst mit Musik und einem speziell von ihm entwickelten Obertonverstärker therapiert und intensiv die Auswirkungen von Musik auf den therapeutischen Erfolg testet und erforscht – entstand so 2013 der "Konzentrationsübungstrack BRAINAXIS PlatOM #1". Zum Jahreswechsel 2014 konkretisierten sich die Versuche zu There_Thera – dem Theremin Projekt.

Diese Forschungs-Kooperation steht unter anderem im Kontakt bzw. in Zusammenarbeit mit der Johanniter Reha Klinik in Bad Oeynhausen und dem Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin (IMMM) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.

Ich habe BRAINAXIS PlatOM #1 – angeregt durch die Idee von Jörg Stahlhut – im Rahmen dieser Kooperation konzipiert, komponiert, programmiert und produziert. Jörg Stahlhut hat zwei Schlaganfall-Selbsthilfegruppen-Musik ins Leben gerufen, die er mit Hilfe des Paritätischen Selbsthilfe Netzwerks und dem Schlaganfall Büro Klinikum Minden gegründet hat. Im Laufe dieser Kooperation wurde so unter anderem die Deutschlandweit erste "Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Musik" gegründet – und sogar ein diesbezügliches "musiktherapeutisches Angebot in der Johanniter Reha Klinik in Bad Oeynhausen" initiiert, welches sich derzeit in Vorbereitung befindet. Dazu soll in der Reha Klinik in Bad Oeynhausen ein spezieller Klangtherapieraum von Jörg Stahlhut eingerichtet werden und von ihm mit professioneller Klangtechnik ausgestattet und betreut werden. Erste diesbezügliche Treffen erfolgten bereits – ein weiteres großes Treffen mit allen Verantwortlichen steht unmittelbar bevor.

Darüber hinaus entsteht derzeit seitens Jörg Stahlhut ein Buchprojekt zu diesem Thema – tOM Sonnentrommler wird darin auch ein größeres Kapitel beisteuern.

Des Weiteren finden unter dem Projektnamen There_Thera aktuell Experimente unter Nutzung eines auf chronobiologische und planetare Frequenzen gestimmten Theremins in der Therapie von Schlaganfallpatienten statt. Die ersten Ergebnisse dieses There_Thera Projektes wurden am 06.06.2014 in einem von Prof. Dr. Hartmut Schröder (Komplementäre Medizin - http://kwkm.eu bzw. http://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Schröder) initiierten Vortrag in Berlin vorgestellt. In einem von tOM Sonnentrommler erstellten Kurzfilm wurde dabei auch die praktische Arbeit am Theremin vorgeführt und erläutert – und dies von Jörg Stahlhut auch "live vor Ort" an einem Theremin demonstriert. Auch der Übungs-Track "BRAINAXIS PlatOM #1" wurde in diesem Rahmen vorgestellt.

 

 

 

Aber beginnen wir vorne: Wie kam es zur Kooperation mit Jörg Stahlhut?

Jörg Stahlhut hat mich 2012 nach Kennenlernen meiner tOM Sonnentrommler-CD "Die Geburt der Sonnentrommel" kontaktiert (hier seine damalige Rezension zu meiner Musik) und von seinen enorm guten Erfahrungen bei der Arbeit mit meiner CD berichtet.

 

Es begann daraufhin über die nachfolgenden Telefonate ein "allmähliches einander Beschnuppern". Über Jörg´s nun regelmäßig durchgereichte Informationen zu seiner fortlaufenden Arbeit stellten wir beide im Laufe der Zeit fest, dass keiner von uns "pseudoesoterisch verklärt rumspinnte" – sondern erkannten einander als "ernsthaft Suchende". So fragte Jörg dann auch 2013 bezüglich des bereits weiter oben erwähnten gemeinsamen Buchprojektes an – welches derzeit entsteht und zu dem ich ein Kapitel über meine Klangarbeit und unsere diesbezügliche Kooperation besteuere.

Ebenfalls in 2013 entstand dann der erste "Spezialtrack" für Jörg´s Arbeit: Der besagte "Konzentrationsübungstrack BRAINAXIS PlatOM #1". Dies hat folgenden Hintergrund:

 

 

 

BRAINAXIS PlatOM #1

 

Übungstrack

"PhantOMmitte"

 

Phantommitte: Phantomschallquellen – Die Mitte im Kopf

 


Meistens genau der Nase nach: Die Phantommitte beim Musikhören

Foto: Roland U. Neumann und Thomas Grube (Idee und Bearbeitung)

 

 

Phantommitte – Die Mitte im Kopf

Jörg Stahlhut berichtete mir, dass er seit seinem Schlaganfall auditive Wahrnehmungsstörungen hat und so u.a. die wahrgenommene "Phantommitte" seiner Hörfähigkeit leicht "seitlich verschoben" ist: Dies bedeutet, dass er Signale und Instrumente, die er vorher eindeutig "in der Mitte zwischen den beiden Lautsprechern" orten konnte, nun seitlich versetzt hört. Die Grundidee zu BRAINAXIS PlatOM #1 war sein Versuch, diese z.B. "etwas zu weit links wahrgenommenen Instrumente" via Konzentration "einfach in die Mitte zu denken". Dies gelang ihm nach einigen Versuchen auch ganz gut – und er stellte nach solchen Hörübesessions eine motorische Verbesserung seiner vom Schlaganfall eingeschränkten Körperhälfte fest. Hier setzten wir nun an:

Da Jörg Stahlhut Gewissheit haben wollte, "dass ein Signal wirklich mittig in der Musik ist" – und er zudem besonders gute Erfahrungen mit meiner tOM Sonnentrommler Musik gemacht hatte – schrieb und produzierte ich den "Konzentrationsübungstrack BRAINAXIS PlatOM #1" mit Sonnentrommlersounds maßgeschneidert für diesen Zweck. Genau zu dieser Zeit nahm Jörg parallel auch als Proband an einer speziellen Studie teil, deren Leiter er bereits zuvor seinerseits (bzgl. seiner eigenen Forschungsarbeit) kontaktiert hatte: Unter der Leitung von Univ. Professor Dr. med. Eckart Altenmüller (welcher ihn nach Kennenlernen schließlich zu eben dieser Studie einlud) erforscht das Institut für Musikphysiologie und Musikermedizin (IMMM) der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover spezielle Methoden der Musiktherapie – der sonifikations-gestützten Schlaganfall Rehabilitations-Therapie.

Während dieser Studie lernte Univ. Professor Dr. med. Eckart Altenmüller nun auch unsere Zusammenarbeit und meine Musik dazu kennen. Jörg´s Teilnahme an dieser Studie verlief so erfolgreich, dass Jörg im Anschluss daran die erste "Schlaganfallselbsthilfegruppe Musik" Deutschlands gründete – und laut seinen Berichten bereits zu diesem Zeitpunkt schon seitens Klinik so manches "Sie schickt der Himmel – so was brauchen wir dringend" zu hören bekam.

Im Herbst 2013 besuchte dann der darüber aufmerksam gewordene Dr. med. Alexander Hemmersbach Jörg Stahlhut, um über eine mögliche Zusammenarbeit im Bereich der Musiktherapie zu sprechen: Dr. Alexander Hemmersbach ist leitender Chefarzt der Johanniter Reha Klinik in Bad Oeynhausenes handelt sich hierbei um die größte neurologische Einrichtung dieser Art in Norddeutschland – und damit verantwortlich für den dortigen ärztlichen, diagnostischen und therapeutischen Bereich.

Dr. Hemmersbach hörte in diesem Treffen sowohl den Übungstrack "BRAINAXIS PlatOM #1" als auch "Die Geburt der Sonnentrommel" auf dem speziell von Stahlhut entwickelten Oberton-Röhrenverstärker via Naturschallwandler: Dr. Hemmersbach war in diesem Treffen schon nach kurzer Zeit davon überzeugt, dass gerade solche obertonreichen Klänge sicherlich therapeutisch bei Schlaganfall und Demenzerkrankten Patienten in der Nachsorge (Rehabilitation) viel bewirken können – und so wurden aus dem ursprünglich "für eine Stunde geplanten Termin" letztlich fast drei Stunden: Jörg Stahlhut schrieb mir über dies Treffen im Nachhinein (Zitat):

"Auch von der neu entwickelten CD "BRAINAXIS PlatOM #1" war Dr. Hemmersbach zur Behandlung von Wahrnehmungsstörungen und den Neglect Syndrom sehr überzeugt. Gerade in der auditiven Behandlung dieser Störungen, steckt die Medizin laut Dr. Hemmersbach hier noch in den Kinderschuhen und er sieht hierbei Forschungsbedarf. Weitere neue Projekte wie die neue sonifikations-gestützte Schlaganfall Rehabilitations-Therapie, bei der ich als Proband im Institut bei Prof. Altenmüller tätig war, hält Dr. Hemmersbach für revolutionär und sieht solche Geräte heute schon in seiner Klinik. Fazit: Dr. Hemmersbach strebt eine Zusammenarbeit mit mir an, und zwar: 1) in der Gründung einer neuen Schlaganfall-Selbsthilfegruppe-Musik (erste in Deutschland); 2) Gemeinsame Einrichtung und Betreuung einer Abteilung für Musiktherapie in der Johanniter Reha Klinik in Bad Oeynhausen."

Den weiteren Verlauf der Ereignisse gibt ebenfalls ein Bericht seitens Jörg Stahlhut wieder:

"In sehr entspannter Atmosphäre wurde vorrangig über die Gründung einer Schlaganfall- Selbsthilfegruppe-Musik in der Johanniter Reha Klinik in Bad Oeynhausen gesprochen. Diese neuartige Selbsthilfegruppe wird von der TK Hauptverwaltung in Hamburg (Frau Anne Frobeen) unterstützt. Außerdem liegt auch noch die tatkräftige Hilfe der Paritätischen Selbsthilfe in Minden (Frau Katja de Vink) und dem Schlaganfallbüro im Klinikum Minden (Frau Sigrid Krueger Young) vor. Für die ersten 5-7 Treffen werden wir außerdem von einer ehrenamtlichen In-Gang-Setzerin begleitet. Mit dem Standort in der Johanniter Reha Klinik in Bad Oeynhausen und der Zustimmung von Dr. Hemmersbach sind dies beste Voraussetzungen für einen Erfolg.

Geleitet wird die Schlaganfall-Selbsthilfegruppe-Musik von mir – Jörg Stahlhut – der ich in dieser Klinik nach einer schweren Gehirnblutung 2008 ins „Leben zurück“ finden durfte. So kann ich mich sehr gut in die Situation Betroffener hinein versetzen. Erfahrungen, die ich mit der positiven Wirkung von Klängen auf die Therapie nach Schlaganfällen erarbeitet habe, fließen hier ein und werden so an andere Betroffene und deren Angehörige weiter gegeben. Prof. Eckart Altenmüller, Leiter des Instituts IMMM in Hannover unterstützt mich bei meinen Arbeiten. Es würde uns freuen, wenn er bei unserem nächsten Treffen in 2014 anwesend sein könnte. Zu diesem Gespräch werden:

•  Dr. A. Hemmersbach •  Prof. E. Altenmüller • Oberarzt Dr. Schöne • weitere Oberärzte der Neurologie • QM Beauftragte und Ergotherapeutin Frau Niehaus • Thomas Grube aka tOM Sonnentrommler – Komponist und Produzent der CD BRAINAXIS PlatOM #1 • Sigrid Krueger Young, Schlaganfall Büro Klinikum Minden •  Katja de Vink, Paritätische Selbsthilfe Minden • Frau Ellerbrock In-Gang-Setzerin • Jörg Stahlhut eingeladen.

Es wird die Gründung der Schlaganfall-Selbsthilfegruppe-Musik erörtert. Weitere Themen sind mögliche Therapieformen mit Klängen, wie auch die Behandlung des Neglects und von Wahrnehmungsstörungen, mit den neu entwickelten Klängen von Thomas Grube und Jörg Stahlhut. Diese werden in der Schlaganfall Rehabilitation der Johanniter Reha Klinik Einzug finden (Forschungsprojekt). Sicherlich werden wir alle von der Anwesenheit von Prof. E. Altenmüller profitieren, der u. a. neue Musiktherapien in der Schlaganfall Rehabilitation erforscht.

Wir haben weiterhin noch einen ruhigen Raum, der sich für die Schlaganfall- Selbsthilfegruppe-Musik eignet, in der Reha Klinik ausgewählt. Es kamen hier mehrere Räume, je nach Anzahl der Teilnehmer, in die engere Auswahl. Für eine entsprechende Musikanlage mit passenden Schallwandlern wird gesorgt.

Dr. Hemmersbach wird unser Vorhaben an die Deutsche Schlaganfall Hilfe Gütersloh weitergeben. Er hat hier auch eine Funktion im Beirat dieser Stiftung. Ich danke Dr. Alexander Hemmersbach, sowie allen Beteiligten für ihr Engagement zur Gründung einer Schlaganfall-Selbsthilfegruppe-Musik, die für viele Betroffene Erleichterung bringen wird."

Dies bedeutet nun konkret: Jörg wird ein komplettes hochwertiges Soundsystem zusammenstellen und dieses System in einen von Dr. Hemmersbach speziell hierzu zur Verfügung gestellten Raum (nebst Musiktherapeuten, die ihm bei seiner Arbeit zur Seite stehen) direkt in der Klinik installieren. In diesem Klang-Raum wird dann ein Therapieangebot für entsprechende Patientinnen und Patienten erfolgen.

Zur frisch gegründeten "Schlaganfall-Selbsthilfegruppe Musik" kommt so also eine "musiktherapeutische Basis" direkt in der Johanniter Reha Klinik in Bad Oeynhausen selbst hinzu. Der Schwerpunkt der Klinik-Tätigkeit liegt in der Durchführung von Rehabilitationsmaßnahmen und Anschlussheilbehandlungen für Patienten mit neurologischen und orthopädischen, geriatrischen Erkrankungen, einschließlich Unfall- und Verletzungsfolgen. Besondere Bedeutung hat die Behandlung von schwer betroffenen Patienten (z.B. der Phasen C+ und C der Phaseneinteilung der BAR = Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation).

Die CD "BRAINAXIS PlatOM #1" ist über die Selbsthilfegruppe für Patientinnen und Patienten erhältlich (dazu bitte an Jörg Stahlhut – joerg@isisenergie.dewenden).

Wie schon bei vorangegangenen Forschungsprojekten dieser Art, ist der Track "BRAINAXIS PlatOM #1" zudem für die BesitzerInnen des tOM Sonnentrommler-Digipaks "Die Geburt der Sonnentrommel" wieder kostenfrei im Passwortbereich dieser Webseite als mp3-Download erhältlich.

Im Folgenden wird nun zunächst der kompositorische "wirksame" Aufbau des Tracks genau erläutert, dann folgt eine Beschreibung, wie Jörg Stahlhut sich selbst damit therapiert – gefolgt von einer kleinen persönlichen "Anekdote am Rande".

 

 

 

 

"Der Waschzettel zum Übungstrack"

 

BRAINAXIS PlatOM #1

Übungstrack PhantOMmitte

 

Foto: Jörg Stahlhut; Bearbeitung & Sonnentrommlerblau: Thomas Grube

 

 

 

Erläuterungen zum Aufbau von "BRAINAXIS PlatOM #1"

 

Im Folgenden finden Sie Erläuterungen dazu, wie sich der Track kompositorisch und frequenztechnisch aufbaut. Eine Anleitung, wie Jörg Stahlhut ihn benutzt findet sich weiter unten.

Zum Aufbau BRAINAXIS PlatOM #1: Die Grundstimmung basiert stimmungstechnisch auf dem Ton des platonischen Jahres. Der dafür programmierte Grundton entstand aus mehreren Schichten:

Bereits in den 1990er Jahren gab es die kosmisch gestimmte Mindmachine “Orpheus”: Ich zitiere Fritz Dobretzberger aus seinem Websiteartikel – Zitat von http://blog.planetware.de/erdentoene-gehirnwellen/:

"Zu Beginn der 1990er-Jahre entwickelte Hans Cousto zusammen mit Matthias Pauschel die kosmisch gestimmte Mindmachine “Orpheus” und veröffentlichte mit ihm das “Orpheus Handbuch”. Sowohl das Gerät als auch das Buch sind mittlerweile vergriffen. Planetware stellt jetzt Sound und Video kostenlos zur Verfügung. Mindmachines sind audiovisuelle Geräte zur Stimulation der Gehirnwellen mit gepulstem Ton und Licht. Durch die Fähigkeit des Gehirns zur Frequenz-Folge-Reaktion schwingen sich Gehirnwellen auf die vorgegebenen Frequenzen ein. Die verschiedenen Frequenzbereiche des Gehirns gehen mit unterschiedlichen Bewußtseinszuständen einher […] Das “Orpheus”-Gerät erzeugte über Kopfhörer pulsierende Oktavtöne der drei Zyklen der Erde: Tag, Jahr und Platonisches Jahr. Die Frequenz der Pulsation, die als rhythmisch an- und abschwellender Klang zu hören ist, entspricht einer tieferen Oktave des jeweiligen Tones. Diese Pulsationen, die auch als Binaurale Beats bezeichnet werden, entstehen durch zwei leicht unterschiedliche Tonfrequenzen im linken und rechten Stereokanal. Der Frequenzunterschied  ergibt die Pulsationsfrequenz." (Zitatende)

Da ich – wie bei meiner "Sonnentrommelei üblich" – gerne die "ursprüngliche Energie dieser legendären Maschine" mit in meinen Track hinein einweben wollte (anstatt die entsprechenden Frequenzen "nur selbst nachzuprogrammieren"), rief ich Fritz in München an (dessen Hängebett übrigens auch auf das platonische Jahr gestimmt ist) und bat ihn, mir die Originalsounds vom Orpheus zuzusenden.

 

 

Der dieser Art "aus München importierte Orpheuston" umkreist nun mit einer Schwebefrequenz den Grundton des Platonischen Jahres:  Zitat aus dem "Orpheus Handbuch":  "Der Ton des Platonischen Jahres hat in der 47.Oktave eine Frequenz von 172,06 Hz. Dies ist ein F in der kleinen Oktave. Sechs Oktaven tiefer hat der Ton des Platonischen Jahres eine Frequenz von 172,06 Hertz : 64 = 2,69 Hertz Diese Frequenz liegt im oberen Bereich der "Deltawellen" […] Die Frequenzdifferenz der Schallquellen an den Ohren muss 2,68 Hertz (Anmerkung von tOM Sonnentrommler: Hier hat sich offenbar ein kleiner Schreibfehler ins Orpheus-Handbuch eingeschlichen:  Es sind 2,69 Hz) betragen und die Grundfrequenz muss den Wert von 172,06 Hertz haben. Die beiden Töne müssen sich somit um 2,69 Hertz : 2 = 1,34 Hertz vom Grundton von 172,06 Hertz unterscheiden. Dem einen Ohr wird somit eine Frequenz von 172,06 Hertz  + 1,34 Hertz = 173,40 Hertz zugeführt, dem anderen Ohr eine Frequenz von 172,06 Hertz  - 1,34 Hertz = 170,72 Hertz." 

Da ich Musiker bin, kam ich nicht umhin, diesem "Orpheuston" eine weitere "schönklingende tiefe Bassbasis" zu geben :-) Dazu fügte ich den beiden "Rechts / Links Schwebefrequenzen" noch "2 mittige Festfrequenzen ohne Schwebefrequenz" hinzu – welche u.a. beim "Anhören von BRAINAXIS PlatOM #1 ohne Kopfhörer" sicherstellen, dass man auch ohne strikte "rechtes Ohr – linkes Ohr – Trennung" den Grundton in der richtigen Frequenz wahrnimmt. Zu den beiden Schwebefrequenzen gibt es also noch zwei weitere Oktaven des platonischen Jahres zu hören – wie immer per "Sonnentrommler ATS 2-Sinunstongenerator von Audioprecision" erzeugt:

1) Die 86,03 Hz und

2) die darunterliegende Oktave bei 43,02 Hz.

Letztere ist sicherlich auf vielen normalen Hifisystemen bereits nicht mehr hörbar (manche/viele Hifisysteme gehen ja stellenweise nur bis 55 oder 50 Hz runter – oder enden gar noch höher… von "Computerboxen" ganz zu schweigen...): Daher habe ich z.B. auch die "21,50 Hz - Oktave" gar nicht erst verwendet.

Das Kompositionsmetrum liegt bei 80,65 bpm – der 40sten Oktave des Platonischen Jahres. Die Sonnentrommel (bzw. "die Idee der Sonnentrommel") schlägt im Hintergrund in einer weiteren Oktave zur Platonischen Jahreston-Rhythmik: Sie beginnt und beendet den Rhythmuspart des Stückes.

 

Eine schamanische Trommel, eine Djembe und ein Becken spielen die "Haupt-Ortungsrhythmik", welche aus der Mitte – zunächst nach links – und dann nach rechts wandert. Diese "Haupt-Ortungsrythmik" erfolgt mit 3 Schlägen pro Sekunde: Dies ist etwas langsamer als die im "schamanischen Trommeln" sonst eher üblichen 4-7 Schlägen pro Sekunde ; sie aktiviert jedoch auch den bei "3 - 8 Hz liegenden Theta-Wellen Bereich" der Gehirnwellen (bzw. den "Deltawellenbereich": Hier gibt es verschiedene Definitionen zu den Frequenzunterteilungen – weiteres dazu hier bzw. hier. Wikipedia definiert den Deltawellenbereich mit (Zitat"0,1 bis <4 Hz").

Die Schlaganzahl "3 Schläge pro Sekunde" ergab sich – wer hätte es gedacht – über die "Oktavanalogie zum Platonischen Jahr":

Die "schamanische Trommel" habe ich im Tiefbassbereich enorm beschnitten: So klingt diese zwar trommeltechnisch nicht "so schön" – kommt aber den planetaren Grundtönen nicht ins Gehege und verursacht keine Frequenzauslöschungen o.ä. (ohne diese Bassabsenkung pumpte es ordentlich auf den Ohren…). Auch ergaben meine Versuche, dass eine Trommel alleine zur Ortung evtl. etwas schwierig ist: Daher der "hohe Beckensound" und die Djembe noch oben drauf.

Um dies alles noch klarer lokalisieren zu können, gibt es keinerlei Rauminformationen (Hall etc.) auf den beiden Ortungsinstrumenten: So stehen diese "weit vor dem Mix". Musikalisch vielleicht etwas drüsch – aber der Sache sicher dienlicher.

Zusätzlich habe ich eine mitwandernde Ortungsmelodie" komponiert – mit E-Bass & 12saitiger Gitarre – denn: Liegen zwar "rhythmische Fähigkeiten" und "rhythmisches Hören" bevorzugt in der rechten Hemisphäre, so liegt die Basis für die Wahrnehmung harmonischer Intervalle eher in der linken Hemisphäre (obschon diese Zuordnung sehr variieren kann – so unterscheidet sich hier zum Beispiel die Hemisphärenverarbeitung vom Profimusiker zum Laien enorm).

 

 

Als kleines Gimmick an "den Kommunikationsweg meiner Telefonate mit Jörg Stahlhut" ist die Melodie der Gitarre bei jedem "Panorama-Richtungswechsel im Übungshauptteil" kurz "im Telefonsound á la "Pink Floyd´s Wish you were here" zu hören: Dieses "interne Gimmick" hat noch eine zweite Ebene: Da man mit diesem Track ja übt, die Melodie "in die Mitte zu denken" – sprich "sie in die Mitte zu wünschen" – fand ich ein "Wish you were here-Soundzitat" sehr passend :-)

Das "Paning" der Stereoortung  der Hauptortungsinstrumente (beim Laien sozusagen "die Panoramaeinstellung des Balancereglers") beginnt zunächst mittig; wandert dann nach links (auf ein gemeinsam mit Jörg ermitteltes Verhältnis von 70:30) – und dann nach rechts (30:70). Von dort aus geht es wieder in die Mitte u.s.w. Ich experimentierte dabei zuerst mit "langsamen Übergängen", in denen man "das Signal hinüber wandern hört" – dachte aber immer mehr, dass ein krasser Sprung zur jeweiligen Panoramaposition fürs Hirn evtl. mehr Synapsenfeuer beinhaltet (?).

Die jeweilige Änderung dieser Panoramaposition wird akustisch durch einen hellen Klangschalenähnlichen Glockenspiel-Sound angezeigt (und eben durch den Telefonsound der Gitarre):

Dieser "Klangschalenähnlichen Glockenspiel-Sound" ist – anders als die "70:30-Haupt-Ortungsrythmik-Instrumente" – im Panorama immer "voll links, Mitte – und voll rechts" zu hören, damit kein Zweifel aufkommt, wo das zu ortende Signal nun gerade ist!

Die "Verweildauer in der jeweiligen Panoramaposition" wurde von Jörg mit circa 1,5 - 2 Min vorgeschlagen und angedacht: Ich habe "zur Einstimmung" zunächst einen kurzen Schnelldurchgang programmiert, damit man erspüren kann "was einen beim anschließenden konzentrierten Üben erwartet". Dieser Schnelldurchgang dauert:

Introdauer: 23,20 Sek •

Das Intro ist größtenteils ohne "Haupt-Ortungsrhythmik-Instrumente" – bzw. größtenteils "nur mit Bass": Genauer: "Gitarrenmelodie mit Taktfuß-Sound auf dem Studioboden" eröffnet das Stück – und dann ist bis zum Einstieg der Melodie erstmal etwas Zeit den "Orpheuston des Platonischen Jahre" kennen zu lernen – – dann folgender Ablauf:

 

Mitte: 23,20 Sek •

• Links: 23,20 Sek •

• Rechts: 23,20 Sek •

 

Danach geht es in die lange Übungseinheit:

Mitte: 1:59 Min •

• Links: 1:59 Min •

• Rechts: 1:59 Min •

• Der Schlussteil dauert anschließend noch 3 Minuten & 10 Sekunden – und liegt voll in der Mitte •

 

Außerdem liegt als "Schlussteilbesonderheit" die Gitarrenmeldodie dabei dreigeteilt Rechts-Links-Mitte (wurde mit drei Mikrofonen aufgenommen). Hier wird also eher im "normalen Stereosound" gearbeitet – was somit auch "etwas schöner" klingt. Apropos: Allgemein fliegen in den "Mitte-Parts" hier und da schon mal ein paar Delay´s (Echo´s) der Gitarre im Stereobild rum: Diese stören nach unserer Erfahrung jedoch beim Üben nicht: Da ging der Musiker mit mir durch :-)

Die Verweilzeiten der 1:59 Min-Übungseinheiten ergaben sich – wie kann es anders sein – aus dem platonischen Jahr.

Hier bei Interesse der Link in die Stimmdaten von Fritz http://www.planetware.de/download/Stimmdaten.pdf (dort "ERDE - Achsenpräzession: Platonisches Jahr" raussuchen). Wie zuvor schon mal erwähnt: Fritz kennt den Ton ja besonders gut – denn sein Hängebett ist ja auf diesen gestimmt :-) 

Abschließend sei meine finale Bemerkung an Jörg (die ich diesem "Waschzettel" hier damals beifügte) noch erwähnt:

Ich zitiere aus meiner Mail an Jörg: "Dann – BEVOR DU NUN TESTEST – noch mal meine sehr ernst gemeinte Bitte: Fühle Dich bitte langsam in den Track ein – ich möchte nicht, dass Du irgendeinen Schaden erleidest. Ich kann die Wirkung ja nur subjektiv bedingt über mein eigenes Testen hier erfühlen: Wie Dein Körper jedoch genau darauf reagiert, weiß ich natürlich nicht. Ich habe in diesen Sounds allein schon beim Komponieren stundenlang gesessen und sie nunmehr gute 4 Tage auf den Ohren gehabt – – und bin noch genau so bekloppt wie vorher :-) Also: Spaß beiseite: Geh´s bitte langsam und achtsam an!"

 

 

 

 

 

Erläuterungen zu Jörg Stahlhut´s Nutzung von "BRAINAXIS PlatOM #1"

 

Wie der Name "Konzentrationsübungstrack BRAINAXIS PlatOM #1" schon ahnen lässt: Es geht um Konzentrationsübungen rund um die Phantommitte. Durch die Verwendung von speziell im Stereohörfeld platzierten Melodien und Rhythmen erfordert dies ein intensiviertes "Zusammenarbeiten von rechter und linker Hemisphäre" (siehe oben). Dies kann mitunter anstrengend sein (insbesondere für die eingeschränkte Körperhälfte bzw. Hemisphäre) – es sei ohnehin an dieser Stelle eventuellen "Nachahmern" gesagt:

 

 

Dies ist ein offenes Forschungsprojekt und kein "zugelassenes Medikament auf Rezept!" tOM Sonnentrommler führt keinerlei Heilbehandlungen oder ähnliches durch! Ich habe BRAINAXIS PlatOM #1" ausschließlich für Jörg Stahlhut konzipiert und genau an seine Situation angeglichen – und selbst diesen habe ich um "Achtsamkeit bei der Verwendung" gebeten.

Solcher Art Übungstracks sollten also NUR nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Therapeuten angewendet und nicht "einfach so übernommen" werden: tOM Sonnentrommler übernimmt keine Haftung für irgendwelche Folgeschäden eventueller Selbstversuche und Alleingänge!

Die folgende Beschreibung, wie Jörg Stahlhut den "Konzentrationsübungstrack BRAINAXIS PlatOM #1" nutzt versteht sich somit lediglich als "Dokumentation dieses Forschungsprojektes" – und nicht etwa als "Bedienungsanleitung für Dritte":

 

 

 

Das Training mit BRAINAXIS PlatOM #1

Da der Track binaurale Rhythmen beinhaltet, funktioniert er am besten, wenn man ihn mit Kopfhörer verwendet. Jörg Stahlhut – wie auch mein Sohn – verwendeten ihn aber zusätzlich auch schon mal via Lautsprecherbeschallung.

Wie der Track konzipiert und aufgebaut ist – und welche Frequenzen in ihm wirksam sind – wurde ja bereits weiter oben beschrieben. Hier nun die Beschreibung wie Jörg ihn anwendet:

Zur Erinnerung: Die räumliche Platzierung der Haupt-Ortungsrhythmik-Instrumente beginnt zunächst mittig; wandert dann nach links (auf das gemeinsam mit Jörg ermittelte Verhältnis von 70:30) – und dann nach rechts (30:70). Von dort aus geht es wieder in die Mitte. Die jeweilige Änderung dieser Panoramaposition wird akustisch durch einen hellen Klangschalenähnlichen Glockenspiel-Sound angezeigt (und durch einen "Telefonhörersound" der Gitarre):

Der "Klangschalenähnlichen Glockenspiel-Sound" ist – anders als die "70:30-Haupt-Ortungsrythmik-Instrumente" – im Panorama immer "voll links (100:0), Mitte (50:50) – und voll rechts (0:100)" zu hören, damit kein Zweifel aufkommt, wo das zu ortende Signal nun gerade ist! Das Intro ist größtenteils ohne "Haupt-Ortungsrhythmik-Instrumente" – bzw. größtenteils "nur mit Bass": Genauer: Die "Gitarrenmelodie mit Taktfuß-Sound auf dem Studioboden" eröffnet das Stück – und dann ist bis zum Einstieg der Melodie erstmal etwas Zeit den "Orpheuston des Platonischen Jahre" kennen zu lernen – – dann übt Jörg auf folgende Art:

 

 

1) Einstimmung im Intro = Zuhören und bewusstes Wahrnehmen:

 

Haupt-Ortungsrythmik-Instrumente Mitte: 23,20 Sek •

"Bewusstes Wahrnehmen" der Mitte: Hier weiß Jörg, dass die "Haupt-Ortungsrhythmik-Instrumente" genau in der Mitte erklingen – und nimmt bewusst wahr "wie er sie stattdessen hört"...

 

• Haupt-Ortungsrythmik-Instrumente Linkslastig: 23,20 Sek •

"Bewusstes Wahrnehmen der Linkslastigkeit": Hier weiß Jörg, dass die "Haupt-Ortungsrhythmik-Instrumente" mehr links erklingen – und nimmt bewusst wahr "wie er sie stattdessen hört"...

 

• Haupt-Ortungsrythmik-Instrumente Rechtslastig: 23,20 Sek •

"Bewusstes Wahrnehmen der Rechtslastigkeit": Hier weiß Jörg, dass die "Haupt-Ortungsrhythmik-Instrumente" mehr rechts erklingen...

 

 

2) Danach geht es in die lange Übungseinheit:

 

Haupt-Ortungsrythmik-Instrumente Mitte: 1:59 Min •

Hier versucht Jörg die "Haupt-Ortungsrhythmik-Instrumente" bewusst in der Mitte wahrzunehmen – obschon er sie in Wirklichkeit etwas nach links verschoben hört...

 

• Haupt-Ortungsrythmik-Instrumente Linkslastig: 1:59 Min •

Hier versucht Jörg die "Haupt-Ortungsrhythmik-Instrumente" weiterhin in der Mitte wahrzunehmen – obschon er weiß, dass diese in Wirklichkeit zu 70 % links erklingen...

 

• Haupt-Ortungsrythmik-Instrumente Rechtslastig:  1:59 Min •

Hier versucht Jörg die "Haupt-Ortungsrhythmik-Instrumente" weiterhin in der Mitte wahrzunehmen – obschon er weiß, dass diese in Wirklichkeit zu 70 % rechts erklingen...

 

 

3) Entspannung im Schlussteil – bewusstes Musikhören:

 

• Der mittige Schlussteil dauert anschließend noch 3 Minuten und 10 Sekunden •

Der Schlussteil dient zum Wohlfühlen nach der Anstrengung – und dem bewussten Musikhören. Jörg berichtete von einem wesentlich besseren und differenzierteren Hören nach dieser Übung – und spielt auf seinen Meditationsabenden oft nach einer Einführung via BRAINAXIS PlatOM #1 meine Produktion "Die Geburt der Sonnentrommel":

Die MeditationsteilnehmerInnen dieses Hörsettings bestätigten mehrheitlich auch diese "gesteigerte Wahrnehmung" – auch wenn sie nicht alle Schlaganfallpatienten waren. BRAINAXIS PlatOM #1 scheint also auch bei "gesunden AnwenderInnen" eine gewisse Wirkung zu haben. Wäre interessant, ob dies auch bei Tinnitus oder anderweitigen Einschränkungen der Fall ist... Apropos:

 

 

 

 

 

 

 

Eine "kleine" Anekdote am Rande

 

BRAINAXIS PlatOM #1 und der jüngste Sonnentrommler-Sohn

 

 

Forschungsarbeiten der hier beschriebenen Art sind in der Regel ehrenamtlich und keine "gewinnbringenden Auftragsarbeiten": Wie schnell sich so etwas ändern kann zeigt folgende Begebenheit – auch wenn der "Gewinn" in diesem Falle nicht im Sinne des schnöden Mammons zu verstehen ist:

In jener Woche, in welcher die Überlegung zur Komposition und Programmierung von BRAINAXIS PlatOM #1 in einem Gespräch mit Jörg Stahlhut entstand – und dieser schließlich konkret fragte, ob ich dies umsetzen könnte – erhielt ich noch zwei weitere Produktionsanfragen: Eine DVD-Produktionsanfrage kam vom Land NRW (und stellte ein wirklich ordentliches Produktionsbudget in Aussicht); eine Weitere kam von einem sehr interessanten Künstler – allerdings für bereits deutlich weniger Vergütung – und schließlich die Idee "unbezahlt" BRAINAXIS PlatOM #1 zu realisieren. Ich entschied mich – wie schon so oft – für die inhaltlich SINNvollste Möglichkeit: Aber mit BRAINAXIS PlatOM #1 eben somit auch für die "finanztechnische Nullnummer".

Diese Entscheidung war eine Überzeugungstat – obschon einem bei so etwas immer ein wenig der Gedanke im Kopf herum geht, ob man nicht die Verdienvariante hätte vorziehen sollen :-) Schließlich bin ich Berufsmusiker und lebe von meiner diesbezüglichen Arbeit. Die Realisierung von BRAINAXIS PlatOM #1 benötigte eine komplette Arbeitswoche – und war somit also nicht "mal eben zwischengeschoben".

 

Ende 2013 – circa zwei Wochen nach Fertigstellung einer ersten Fassung von BRAINAXIS PlatOM #1 – verunglückte mein jüngster Sohn sehr schwer. Er zog sich vermutlicher Weise bei einem Fahrradunfall – genau konnte dies aufgrund einer bis heute anhaltenden Amnesie nie geklärt werden – einem Schädelbasisbruch mit schwerer Gehirnerschütterung, Gesichtsverletzungen, Blutungen im Innenohr und besagter Teil-Amnesie zu.

 

Nach wilden Tagen und Nächten in verschiedenen Intensivstationen ging es zunächst aber wieder gut aufwärts:

Sein Zustand stabilisierte sich recht schnell wieder, so dass er bereits in der nachfolgenden Woche schon nicht mehr auf der Intensivstation lag und sogar – wie es in den momentanen Zeiten der "blutigen Entlassung" heute leider oft so üblich ist – bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde und zu Hause betreut werden konnte.

 

 

Doch bereits zwei Tage nach dieser Entlassung stellte sich eine halbseitige Gesichtslähmung (auf der hauptsächlich betroffenen Unfallseite) ein, so dass ich mit ihm schnellstens ins Krankenhaus zurück musste:

 

 

Die folgenden nebenstehenden Fotos zeigen seinen damaligen Versuch "mit beiden Gesichtshälften zu grinsen, die Augen zuzupressen, die Stirn zu runzeln etc.": Die rechte Seite reagierte dabei überhaupt nicht mehr.

Nach einem MRT mit Kontrastmittel stellte sich – unter Zuhilfenahme der bereits erfolgen Schichtröntgenaufnahmen und eines umfangreichen CT´s – dann in den folgenden Tagen heraus, dass zumindest keine lebensbedrohliche Hirn- oder Sickerblutung vorlag und man (laienhaft verkürzt ausgedrückt) vermutet, dass Blut & Wundwasser des Hämatoms im Kopf auf den Gesichtsnerv drücken.

 

 

Man hoffte, dass dies durch eine schnell eingeleitete Cortisonkur spurlos verschwinden würde – leider war sich da jedoch niemand völlig sicher. Als nach guten eineinhalb Wochen die Gesichtslähmung via "Cortisonbehandlung" überhaupt keine Veränderung erfuhr, drückte man uns in der Uniklinik dann schon den Zettel zur Selbsthilfegruppe in die Hand und sagte, "man müsse, wenn es überhaupt wieder weggehen sollte, monatelang Geduld haben": Cortison würde eigentlich schnell anschlagen – sollte nach 2-3 Tagen eine Wirkung zeigen – und man erwarte nach eineinhalb Wochen keinen weiteren diesbezüglichen Effekt mehr. Mein Sohn wurde mit der halbseitigen Gesichtslähmung wieder nach Hause entlassen.
 

 

 

 

Die Kraft, mit der mein Sohn auf diesen Fotos versucht, sein Gesicht beidseitig zu verzerren, wird noch besser sichtbar, wenn man eines der Fotos in der Mitte teilt – und beide Gesichtshälften getrennt betrachtet: Die rechts und links neben diesem Text hier abgebildeten Bildhälften stammen vom selben in der Mitte geteilten Foto.

 

 

 

Nun erinnerte ich mich in den Folgetagen daran, dass Jörg Stahlhut mit exakt dem gleichen Gesichtsnerv seit seinem Schlaganfall Probleme hat – und er durch die ersten Arbeiten mit BRAINAXIS PlatOM #1 bereits eine gewisse Besserung seiner betroffenen Körperhälfte erfuhr. Ich wies daher meinen Sohn in die Nutzung von BRAINAXIS PlatOM #1 ein – erweiterte die "konzentrierte Hörübung" noch um einige logopädische und autosuggestive, visualisierende Übungen (z.B. "sieh Dich dabei vor Deinem innern Auge auf beiden Gesichtshälften agieren, grinsen etc.") – und ließ ihn diese Übungseinheit mehrmals täglich durchführen.

 

 

Kurzer Einschub:

Das Folgende ist sicherlich nicht wissenschaftlich verifiziert (!) – deshalb erwähne ich es hier eben auch nur als "kleine Anekdote am Rande" – dennoch:

 

 

Bereits einen Tag nach Start des Trainings mit BRAINAXIS PlatOM #1 gelang meinen Sohn wieder ein "erstes Zucken im gelähmten Mundwinkel" – – nach weiteren circa zwei Wochen war das Gesicht wieder völlig normal und die Lähmung dauerhaft verschwunden.

Was auch immer geschehen war: Ob es an der Arbeit mit BRAINAXIS PlatOM #1 lag; oder gar doch eine Spätwirkung vom Cortison war; ob der Gesichtsnerv sich "von alleine" regenerierte, oder schlicht der "Glaube, dass der Papa da was hat, was hilft" half – oder alles zusammen: Anyway! Dem Sohnemann geht es wieder gut – und mir bestätigte es einmal mehr, dass es nicht immer ums Geld geht: Ich hatte mich für die wirtschaftlich schlechteste Wahl entschieden – und benötigte das Resultat dieser Arbeit dann wenige Tage später selbst: Dringender als gedacht.

 

 

 

 

 

 

Experimentelles Pilotprojekt:

 

There_Thera – Das Theremin Projekt

 

Nutzung eines chronobiologisch und planetar
gestimmten Theremins in der Schlaganfalltherapie

 

 

 

Die Idee

Angeregt über Jörg Stahlhut und unsere Vorarbeiten programmierte ich eine spezielle automatisierte Pitch Correction (eine genauere Erläuterung hierzu folgt weiter unten) für das Theremin. Jörg fragte telefonisch bei mir an, ob ich dies relativ seltene Instrument besitze, da er die Idee habe, die Übungsverbindung "Bewegung unter akustischer Rückmeldung" einmal mit solch einem Theremin auszuprobieren. Die Idee dazu entstand über seine Teilnahme als Proband einer Studie bei Prof. E. Altenmüller im Institut IMMM (auch hierzu mehr weiter unten). Da ich bereits seit circa 2005 das Theremin in meinem tOM Sonnentrommler Projekt Weltwasserwelt nutze, vereinbarten wir einen Testtermin in meinem Studio.

Wie schon weiter oben erwähnt: Die ersten Ergebnisse dieses There_Thera Projektes wurden erstmals am 06.06.2014 in einem von Prof. Dr. Hartmut Schröder (Komplementäre Medizin - http://kwkm.eu) initiierten Vortrag in Berlin vorgestellt. In einem von tOM Sonnentrommler erstellten Kurzfilm wurde dabei auch die praktische Arbeit am Theremin vorgeführt und erläutert – und dies von Jörg Stahlhut auch "live vor Ort" an einem Theremin demonstriert. Auch der Übungs-Track "BRAINAXIS PlatOM #1" wurde in diesem Rahmen vorgestellt.

 

 

 

 

 

 

Zunächst: Was ist ein Theremin?

In der Rock- und Popmusik trifft man das Theremin zwar eher selten an – aber dennoch ist dies sehr spezielle Instrument bereits in durchaus bekannten Stücken wie z.B. Whole Lotta Love von Led Zeppelin zu hören.

 

 
Eines der besonderen Merkmale des Theremins ist, dass es "berührungsfrei" und lediglich "mit den Händen in der Luft" gespielt wird (oder im Falle unserer There_Thera-Versuche auch schon mal mit der Bewegung des ganzen Oberkörpers).

 

Ich zitiere aus dem Artikel "Theremin" von wikipedia (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Theremin): "Das Theremin (auch: Thereminvox, Thereminovox, Termenvox, ursprünglich Aetherophone) ist ein 1919 erfundenes elektronisches Musikinstrument. Es ist das einzige verbreitete Musikinstrument, das berührungslos gespielt wird und dabei direkt Töne erzeugt. […] Beim Theremin beeinflusst die elektrische Kapazität des menschlichen Körpers ein elektromagnetisches Feld. Dabei beeinflusst die Position der Hände gegenüber zwei Elektroden („Antennen“) die Stärke der Veränderung. Die sich ändernde Schwingung des Feldes wird verstärkt und als Ton über einen Lautsprecher ausgegeben. Obwohl das Theremin in vielerlei Hinsicht eine Pionierrolle im Instrumentenbau einnahm, blieb sein Gebrauch auf musikalische Nischen beschränkt. Dabei kam es in so verschiedenen Bereichen wie neuer Musik, Science-Fiction-Filmen und experimenteller Pop-Musik zum Einsatz […] Eine besondere Rolle in der Musikgeschichte nahm das Theremin durch den Instrumentenbauer Robert Moog ein. Dieser baute in seiner Jugend Theremine und nutzte die dort gewonnenen Erfahrungen zur Entwicklung der ersten Synthesizer." (Zitatende).

 

Und von Moog ist auch das Theremin, welches ich in diesem Projekt nutze – genauer:

Das Moog
ETHERWAVE
THEREMIN

 

 

 

 

 

Wie kam es zur Idee ein Theremin einzusetzen?

Wie eingangs bereits kurz erwähnt: Diese Idee stammt von Jörg Stahlhut. Ich zitiere aus seinem Besuchsbericht nach unserem ersten Theremintest im Dezember 2013 (Zitat): "Im September/Oktober 2013 war ich als Proband bei Prof. E. Altenmüller im Institut IMMM tätig. Es ging hier um neue Methoden in der Schlaganfall-Rehabilitation mit Klängen. Bei dieser „Bewegungs-Verklanglichung“, wurde der betroffene Arm in einem 3-dimensionalen Raum bewegt. Dieses führte durch die Unterstützung von Klängen zu einer deutlichen Bewegungsverbesserung der betroffenen Seite. Zitat Prof. E. Altenmüller: "In diesem Projekt wird eine verbesserte Rehabilitation der Armmotorik durch Echt-Zeit-Verklanglichung von Armbewegungen bei Schlaganfallpatienten angestrebt. Durch am Arm angebrachte kleine Sensoren werden Bewegungen in Musik umgesetzt und dem Patienten rückgemeldet. Dadurch gelingt diesen eine auf musikalischen Gedächtnisspuren beruhende bessere Kontrolle der Armmotorik." Diese Studie begann mit mir als Proband und läuft über 2 Jahre, verbunden mit einer Doktor-Arbeit. Danach findet dann erst die Einführung in der Rehabilitation statt, so dass es 3-5 Jahre dauern wird, bis diese Methode bei den Schlaganfall-Betroffenen „ankommt“. So habe ich mir vorgenommen, etwas Vergleichbares zu „erfinden“. Eine erste Idee kam mir dann mit Freunden, die mir ein Theremin für diese Zwecke vorschlugen." (Zitatende).

 

 

 

Zu unserer experimentellen Verwendung des Theremin´s in der Schlaganfalltherapie:

Ich nutze das Theremin bereits seit circa 2005 in meinem tOM Sonnentrommler Projekt "Weltwasserwelt" – und somit stand einem Test mit Jörg Stahlhut kaum etwas im Wege: Es bedurfte nur etwas Vorarbeit und einer gewissen Modifikation des Thereminsignales – beziehungsweise "der Instrumentenform seiner Spielweise":

 

Ich wusste aus meiner Beschäftigung mit dem Theremin, dass dies kein leicht zu spielendes Instrument ist und noch dazu auch "gesunden" Menschen – ohne vorangegangenen Schlaganfall – eine recht feinmotorische Nutzung der Spielhände abverlangt:

So ist beispielsweise der "Entfernungs-Range" – also gewissermaßen die "spielbare Mensur" des Theremins – recht kurz: Die einzelnen Töne liegen also "recht nah beieinander".

Auch zwingt die "stufenlose Tonerzeugung" des Theremin´s die SpielerInnen zum "genauen Intonieren" und "Treffen" des jeweiligen Tones (was unter anderem neben der motorischen Herausforderung voraussetzt, dass man überhaupt in der Lage ist "zu hören, wann der Ton stimmt" – für den musikalischen Laien eine mitunter sehr schwierige Aufgabe).

Deshalb konzentrierte ich mich zunächst auf zwei Aspekte und Modifikationen: In einem ersten Schritt weitete ich den "Spielabstand" so weit aus – wie dies mit einem "Standard-Theremin" möglich ist – , um die einzelnen Tonintervalle "so weit wie möglich auseinander zu ziehen":

 

 

 

 

Die Pitch Correction:

Der sanfte Zwang zum Klang

 

Diese Optimierung dieser "spielbaren Intervallabstände" hatte jedoch sehr enge Grenzen. Daher verwendete ich in einem zweiten Schritt eine abhör- und aufnahmeseitige "automatisierte Pitchcorrection in Echtzeit" – via Studiosoftware:

Ein erster Gedanke dies mit meinem Melodyne umzusetzen wurde von mir verworfen, da ich ja ein "Livetool" benötigte, welches die ThereminspielerInnen "in Echtzeit" sofort hören lässt was sie spielen. So genial Melodyne zur Nachbearbeitung einer Aufnahme ist – meine Wahl fiel in diesem Fall auf das schlichte "Pitch Correction Plug In" von Logic Pro:

 

 

 

Eine solche "Pitch Correction" (= Tonhöhen Korrektur) wird zum Beispiel oft zur Korrektur von Gesangsaufnahmen eingesetzt – um eine falsch intonierte Gesangsmeldodie auf die richtige Tonhöhen zu korrigieren. In unserem Theremin Experiment "zwingt" die Pitch Correction das eingehende Thereminsignal auf die Töne D# und G# – in unserem Versuchstest in der Grundstimmung "Neptun". Alle anderen Töne werden nicht "durchgelassen" und sind somit nicht zu hören.

 

 

Nach diversen Versuchen nutze ich schließlich nur diese zwei Töne aus der 12stufigen Tonleiter, die beim Spielen des Theremins dann über alle von Gerät erzeugbaren Oktaven zur Verfügung stehen. Damit erweiterten diese beiden Töne auch nochmal die "spielbaren Tonintervallabstände des Theremins". Für mich waren sie so schon sehr gut kontrollierbar – allerdings behielten Jörg und ich in den diesbezüglichen Planungstelefonaten vor dem Testtreffen gewisse Bedenken ob des Gelingens dieses Versuches. Völlig zu unrecht – wie sich rausstellen sollte:

Unsere Erwartungen wurden in diesem ersten Testtreffen absolut übertroffen. Die Gründe dafür liegen "in den Mokassins des jeweiligen Gegenübers" – sprich: Ich konnte in den Vortest´s nicht die Motorik einer vom Schlaganfall betroffenen Körperhälfte einschätzen oder gar selbst simulieren – und Jörg kannte weder die instrumentalen Möglichkeiten des Instrumentes noch die meiner Studiotechnik.

 

 

 

 

 

 

Wie erlebte Jörg Stahlhut die Arbeit mit dem Theremin?

 

"Die Bewegungen fielen [...] sehr viel präziser aus und nicht mehr angestrengt"

 

Ich zitiere nochmals aus dem Bericht von Jörg Stahlhut nach unserem Theremin-Starttest im Dezember 2013 (Zitat):

"Wir waren alle sehr gespannt, wie ich das Instrument als rechtsseitig Betroffener spielen werde. Wir starteten gleich im Stehen vor dem Gerät mit dem rechten betroffenen Arm:

 

Es funktionierte auf Anhieb recht gut, das Bewegungsausmass war beeindruckend groß. Nach kurzer Zeit bekam ich mehr und mehr Sicherheit, die „Töne richtig zu treffen“. Nun begann ich, die linke Hand für die Lautstärke zusätzlich einzusetzen, damit war ich dann doch etwas überfordert. Immerhin habe ich so im Stehen 15 min. „musiziert“ und alle waren erstaunt über meine Bewegungsfähigkeit mit dem betroffenen Arm.

Am nächsten Tag versuchte ich es gleich noch einmal und es funktionierte auf Anhieb noch besser! Ich war sogar in der Lage, die linke Hand für die Regelung der Lautstärke unabhängig von der rechten betroffenen Seite einzusetzen. Die Bewegungen fielen heute auch sehr viel präziser aus und nicht mehr „angestrengt“. tOM hat dann zur Dokumentation vor Ort im Studio eine Audio- und Videoaufnahme erstellt, die den visuellen und auditiven Eindruck sehr gut wiedergibt [...]


Fazit: Diese Art der Bewegungsverklanglichung wird nicht nur für mich eine optimale Therapieform in der Schlaganfall-Rehabilitation darstellen. Zitat Prof. E. Altenmüller: "Die Effekte auf das Bewegungssystem in der Therapie von Lähmungen nach Schlaganfällen funktionieren hauptsächlich über die motorische Aktivierung durch das Ohr. Das Bewegungszentrum kann nämlich durch das Hörzentrum beeinflusst werden. In den tieferen Hirnschichten, den so genannten Stamm-Ganglien, geschieht das unbewusst. Die Stamm-Ganglien sind eine Art Anreicherung von Nervenzellen. Und dort sind Bewegungsroutinen abgespeichert." Jörg Stahlhut, Dezember 2013" (Zitatende).

 

Für die Arbeit mit dem Theremin habe ich – tOM Sonnentrommler – ein Hintergrundplayback komponiert, welches im Grunde einen konstanten Grundton liefert auf den die zwei spielbaren Töne genau passen (natürlich planetar gestimmt – wie weiter oben im Text erwähnt: In unserem Falle auf Neptun). Auch das Theremin – bzw. die verwendete Pitch Correction – wurde via Software auf diese Höhe gestimmt.

 

 

 

 

 

 

 

Ein vorläufiges erstes Fazit:

 

Die Möglichkeiten des Theremins in der therapeutischen Anwendung


 

Es scheinen einige gravierende Vorteile bei der Arbeit mit einem Theremin zu bestehen, welche Jörg Stahlhut in dieser Form noch nicht anderweitig erlebt hatte:

1) Man ist völlig "kabellos und ungebunden". Die Töne werde ohne Berührung des Instrumentes "nur durch die Bewegungen in der Luft" erzeugt.

2) Durch die "Pitch Correction-Zwangs-Tonerzeugung" und die harmonische Angleichung an den (chronobiologisch sinnvollen) Grundton ist es auch einem Musik-Laien nicht möglich "falsche Töne" zu erzeugen: Alles was man spielt klingt harmonisch richtig. Man hat sozusagen die freie Modulationsmöglichkeit – wie beispielsweise bei der menschlichen Stimme – braucht aber keinen jahrelangen Gesangsunterricht "um die Töne zu treffen". Alles gelingt und klingt. Anders gesagt: Man braucht keinerlei "Instrumentenhandwerk" zu erlernen: Keine noch nicht gut bedienbare Tastatur oder Bundeinteilung trübt das "Einstiegserlebnis". Man kann dadurch das pure musikalische Gestalten erleben und sich ganz auf den Klang konzentrieren – welcher noch dazu "sehr gut klingt" (siehe dazu Punkt 5). Das hat zunächst einmal einen ungeheuren Motivationseffekt: Alles, was man tut gelingt. Der Übe-Lernerfolg ergibt sich somit "automatisch" aus dem reinen "Melodien improvisieren".

3) Je mehr man aus der "Klangerlebe-Improvisation" heraustreten mag (so dies erwünscht ist – die Improvisation ist sich hier schon selbst genug!) und "konkrete Melodien" erfinden oder nachspielen und lernen möchte, umso mehr wird ein Nutzen der "Bewegungsmensur in der Luft" natürlich erforderlich. Da man noch dazu die Melodien anfangs nur mit einer Hand (und zwar nach freier Entscheidung ob mit rechts oder links) erzeugen kann, so kann man – um die Dynamikebene der "Lautstärken-Kontrolle" dazu zu nehmen – schließlich auch die zweite Hand hierfür einsetzen. Dies "verkompliziert" die Spielart via Konzentration auf die Körpermotorik (mit entsprechender Hirnhemisphärenvernetzung) um einiges – und bedeutete für Jörg im ersten Testversuch eine nächste Herausforderungsstufe, die sich jedoch sehr schnell immer besser meistern ließ. Die Komplexität der Spielbarkeit ist hier bis zum Deaktivieren des Pitch Correction Plug In´s und der damit stufenlosen Tonerzeugung erweiterbar.

4) Da man das Theremin sowohl von vorne als auch von der Rückseite mit beiden Händen spielen kann, ist das Instrument ohne Umbauten gleichermaßen zu diese Zweck von Links- und Rechtshändern nutzbar. Lediglich die "Kontrollregler des Theremins" würden bei einer "Rückwärtsbedienung" nicht zu sehen & zu nutzen sein – deren Bedienung ist jedoch nach anfänglichen Stimmen und Einstellen des Gerätes nicht mehr erforderlich.

5) Zu dem weiter oben beschriebenen "ungetrübten Einstiegserlebnis" bietet das Theremin – so wie wir es in diesem Versuch nutzen – noch einen weiteren enorm wichtigen Vorteil zu manch anderer Bewegungs-Klang-Methode: Aufgrund der Nutzung der "dahinter befindlichen Studiotechnik" übt man nicht "im Labor mit kalten, unmotivierenden Sinus-Computertönen"" – sondern steht im "fetten Pink Floyd Sound". Das an für sich recht eigen klingendeTheremin (welches zum Beispiel "pur" ein wenig an eine singende Säge" erinnert) lässt sich via Studiotechnik manipulieren und z.B. über Faltungshallprozessoren in jegliche akustische Umgebung versetzen: Ob der Spieler (akustisch) im Wald, einer riesigen gothischen Kathedrale oder im Madison Square Garden spielt: Alles ist hier denkbar. Dies "Raumerlebnis" habe ich schon an anderer Stelle als ungemein wichtig umschrieben (lesen Sie weiterführend dazu den Artikel "Einige Gedanken zum (Nach) Hall" – aus dem tOM Sonnentrommler eBook oder die dazu leicht variierende, mit Blick auf das Thema "Gesang" modifizierte Version "Hall - Eine gesangsphilosophische Betrachtung des Raumes" (aus einem meiner externen Vocalcoachingartikel): Den dadurch eintretenden "Wohlfühleffekt" erachte ich als ungemein wichtig und heilungsfördernd. Dies "Klangerlebnis" wurde von Jörg auch als besonders angenehm hervorgehoben.

Weitergedacht: Es gibt Midi-Thermine. Mit diesen sollte sich theoretisch jeder erdenkliche Sound erzeugen lassen, da das Midi-Theremin lediglich ein Midi-Signal an einen Computer bzw. Synthesizer sendet: Ich habe dies jedoch noch nicht ausprobiert. Wenn dies jedoch so funktioniert, wie ich es mir vorstelle, so könnte man dann wählen, ob man mit dem Miditheremin den Sound einer Picoloflöte, einer Violine oder eines Digeridoos spielt :-) Nun denn: Demnächst mehr – wir bleiben dran.

 

 

# Nachtrag im Oktober 2014:

Eben erst erfahren: Die Firma Moog – von der auch das im hier vorliegenden Projekt There_Thera verwendete Theremin stammt – hat vor kurzem offenbar das "Theremini" veröffentlicht: Ich habe das Gerät noch nicht (!) persönlich erlebt (wird aber wohl nicht mehr lange dauern :-)) – aber wenn man der Presse glauben darf, könnte dies genau das sein, was ich hier mit viel Technikaufwand und einer Menge verschiedener Geräte realisiert habe: In einem kleinen Gerät vereint und für jede(n) "stand alone" betreibbar – und zudem recht günstig zu erwerben (ich habe es spontan im Handel für 295.- gefunden):

Das Gerät beinhaltet scheinbar "ein eingebautes Stimmgerät und Pitch-Correction System" und "32 Preset-Sounds". Man kann "jedem Sound eine eigene Skale zuweisen" und wohl auch den dazugehörigen Grundton verändern. Ob dies so genau einstellbar ist, dass man das Gerät auch "chronobiologisch und planetar gestimmt" – und jenseits der Kammertonstimmung – verwenden kann, ist mir noch nicht bekannt: Dies gilt es herauszufinden :-) Des Weiteren soll das Theremini einen Kopfhöreranschluss, 2 Mono-Klinkenausgänge und sogar einen kleinen eingebauten eigenen Lautsprecher haben. Sogar  MIDI Daten können offenbar über einen Mini-USB-Port gesteuert werden… ich bin sehr gespannt – und werde testen und berichten :-)

Hier vorab einfach schon mal einige Links und Texte zu diesem Instrument – auf dass sie "Hilfesuchenden" weiterhelfen:

Demonstrationsvideo auf Youtube: http://www.youtube.com/watch?v=QZRxByEIe2c

Moog Präsentation: http://www.moogmusic.com/products/etherwave-theremins/theremini

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Kooperation mit Julia Jablinski

"The Shamanic Hypno Trance Projekt"

(Humboldt Universität Berlin – Institut für Psychologie)

 

 

tOM Sonnentrommler produziert

The Shamanic Hypno Trance Projekt

 

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Der Soundtrack einer psychologischen Hypnose Studie

Eine Verbindung von schamanischen Trommelrhythmen und Evolutionsfrequenzen

 

Das Shamanic Hypno Trance Projekt entstand im Rahmen einer psychologischen Studie der Humboldt Universität Berlin (Institut für Psychologie). Julia Jablinski untersuchte in ihrer Diplomarbeit, ob durch Hypnose – ein wissenschaftlich anerkanntes Psychotherapieverfahren – Selbstsicherheit gestärkt und soziale Ängste abgebaut werden können. Als Psychologie-Praktikantin hatte sie im Vorfeld über eineinhalb Jahre die Fortbildung „Hypnose und Hypnotherapie“ unter Leitung von Werner Eberwein (u.a. Leiter des Fort- und Weiterbildungszentrums Berlin der Deutschen Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie – DGH) absolviert. Für ihre Studie suchte Julia Jablinski eine "wirksame Musik" und kontaktierte mich nach dem Anhören meiner tOM Sonnentrommler Produktion "Die Geburt der Sonnentrommel".

Da die "Wirkungsweise" von "Die Geburt der Sonnentrommel" erwünscht war, aber dieses Stück meines Erachtens mit seiner eigenen "innere Bilder erzeugenden Reise" und seiner eher auf "Melodie und Soloinstrumente ausgelegten Kompositionsform" vom Reise-Text abgelenkt hätte, entschied ich mich dazu, für diese Studie etwas Neues zu komponieren (siehe hierzu auch "tOM Sonnentrommler über die Projekthintergründe"). So wurden für das "Shamanic Hypno Trance Projekt" die Instrumente und Programmierungen der "großen tOM Sonnentrommler Projekte" genutzt.

Dabei wollte ich außerdem der Grundstimmung & Rhythmik der Evolutions- und Planetenfrequenzen noch einen weiteren "chronobiologischen Frequenz-Aspekt" hinzufügen: Die klassische Rahmentrommel in einem Frequenzgang von 4-7 Schläge pro Sekunde: Auf dieser Rhythmik reisen weltweit seit je her SchamanInnen verschiedenster Völker.

 

Passwortfreie, umfangreiche Informationen & Demotracks gibt es HIER

Reaktionen und Hörerlebnisse der TeilnehmerInnen der Studie finden sich HIER

Der Bericht "tOM Sonnentrommler über die Projekthintergründe" findet sich HIER

 

Kostenloser Download der Produktion für InhaberInnen
des Digipak´s "Die Geburt der Sonnentrommel"
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Das Shamanic Hypno Trance Projekt ist KEINE reguläre tOM Sonnentrommler-Veröffentlichung: Exklusiv für die BesitzerInnen des Digipaks "Die Geburt der Sonnentrommel" gibt es den Soundtrack jedoch in zwei Fassungen (mit und ohne Sprecherin) als Download im Passwortbereich hier auf www.Sonnentrommler.de

Im Passwortbereich gibt es unter dem Punkt "Shamanic Hypno Trance Projekt" auch noch weitere Infos und Fotos zur Studie und rund um das Projekt. Unter anderem steht hier auch die komplette Diplomarbeit mit allen Ergebnissen der Studie zum Download bereit. Einen Eindruck von der Musik vermitteln die Hörproben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Kooperation mit Friedhelm Pohl

(KlangCoach und Klangpädagoge)

 

 

Friedhelm Pohl kontaktierte mich 2010 nach Kennenlernen meiner tOM Sonnentrommler-CD "Die Geburt der Sonnentrommel" (hier seine damalige Rezension zu meiner Musik) um mir von seinen enorm guten Erfahrungen bei der Arbeit mit meiner CD zu berichten.

Friedhelm Pohl ist KlangCoach und Klangpädagoge und arbeitet mit einem vielschichtigen Setting aus Klangschalen, Gongs, Naturschallwandlern, einer selber entwickelten Klangliege und diverser guter Musik, die er zum Teil selbst mischt und einspielt. Zitat Friedhelm Pohl: "Ich arbeite energetisch, indem ich die Chakren aktiviere, balanciere und harmonisiere. Mein eigenes Projekt, das ich gerade realisiere, besteht in der Erschaffung eines „Energy Harmonizers“, der einen Energiezustand erhalten kann, den ich zuvor bei dem Klienten mittels meiner Harmonisierung „eingestellt“ habe. Dabei arbeite ich ebenfalls mit den Planetentönen nach Cousto. Viele Jahre Erfahrung kommen in diesem Projekt zusammen." (Zitatende)

Friedhelm nutze meine Musik in der Folge für die Arbeit mit seinen Klang-Klienten. Hier gibt es auch eine Rezension von ihm nachzulesen reaktionen.html#pohl_2 – unnötig zu erwähnen: Diese Rezension erfolgte kurz nach Kennenlernen meiner Musik (!) – und nicht etwa erst nach unserem persönlichen Kennenlernen und unserer Kooperation. Da Friedhelm´s Klang-Klienten meine Musik in seinen Klangsessions "auf einer Klangliege liegend" nicht "nur hörten", sondern auch sehr intensiv im ganzen Körper spürten, entstand nach einer Weile der Wunsch, in die "Dosierung der einzelnen Grundtöne im Musikmix" eingreifen zu können.

Ich erstellte darauf hin Mitte 2011 einige Spezialmixe: Mit diesen konnte Friedhelm dann beispielsweise jemandem, dem der "den Erdton des Basischakra´s" in voller Kraft im Gesamt-Musikmix zu heftig erschien, allmählich – und sozusagen in sanften Dosen – diesen Ton ins Musikmaterial "reinfahren" – – und erst im Laufe der Klangsitzung diese nun einzeln in ihrer Lautstärke steuerbaren "Evolutionsfrequenzen im Sonnentrommlersound" intensivieren.

 

 

Diese "allmähliche und sanfte" Herangehensweise erinnerte mich sehr an die Philosophie meines allmählichen Einstimmens und meines OM-Retuning´s. Die auf diesem Wege entstandenen speziellen Tracks helfen Friedhelm Pohl sehr bei seiner Arbeit.

 

 

 

 

 

 

 

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Zum Mutterprojekt: "Die Geburt der Sonnentrommel "

 

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